„Viele werden mich ekelhaft und gefühlskalt nennen. Aber warum sollte ich dieses Fleisch wegwerfen und stattdessen etwas im Supermarkt kaufen?“ – die 24-jährige Schwedin, ließ ihr Pferd im Mai 2015 töten und aß es anschließend und machte dies jetzt auf ihrem Facebook Profil publik. (Post von Helena Stahl) Ihr Pferd, „Iffy Mant“, litt an einer unheilbaren Krankheit am Knie. Einige Zeit machte sich Helena Stahl Gedanken darüber, ob sie ihr Pferd töten oder die Stute doch noch ein Fohlen austragen lassen soll. Doch das Knie des Pferdes wäre dafür zu schwach gewesen. Seitdem das Pferd drei Jahre alt gewesen war, gehörte ihr Iffy. Sie zu verkaufen kam nicht in Frage. Sie brachte es auch nicht übers Herz, die Stute alleine dem Schlachterwagen zu übergeben. Also begleitete sie ihr Pferd bis zum Schluss. Nachdem es geschehen war, war die Schwedin erleichtert, ihr Pferd nicht mehr leiden sehen zu müssen. Viele empfinden dies als grausam und herzlos und fragen sich, wie man ein Familienmitglied und ein geliebtes Wesen essen kann, nachdem es verendet. Andere wiederum empfinden Helenas Handlung als tapfer und sagen, dass sie eine realistische Einstellung zum Fleischkonsum habe. „Wer bin ich, dass ich entscheiden kann, welches Fleisch ich esse und dafür gesunde Tiere getötet werden? Ich habe die Natur immer geliebt und verstanden, dass wir ein Teil davon sind. Es gab nie eine Option für mich.“ 154 Kilo Fleisch hat die junge Frau bei Familie, Freunden und bei sich in der Tiefkühltruhe verstaut und nach einem halben Jahr als Hack, Braten oder Schnitzel verbraucht. „154 Kilo Fleisch ist sehr viel. Genug um die vielen Hungernden Menschen zu ernähren.“ Die Schwedin möchte, dass man sich über ihre Geschichte Gedanken macht und hat es aus diesem Grund öffentlich gemacht. Sie verabschiedete sich von ihrem Pferd, mit folgenden Worten: „Iffy Mant, danke für alles. Du bist mein tapferster Stern. Meine mutigste Prinzessin. Ich werde dich immer lieben.“   (Fotocredit: IMAGO/Blickwinkel) (Quelle: https://www.facebook.com/travgalen)