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Einige Weidegräser stehen im Verdacht, bei Pferden zu Vergiftungen zu führen. Aus diesem Grund haben Forscher der Julius-Maximilians-Universität Würzburg in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus der USA untersucht, wie groß die Gefahr für Pferde wirklich ist. Dazu wurde das Vergiftungspotenzial von 13 Grasarten in drei verschiedenen Regionen in Deutschland bestimmt. Dabei fanden die Forscher heraus, dass sich auch in Deutschland giftige Substanzen in Gräsern finden, allerdings geht die eigentliche Gefahr nicht von den Gräsern selbst, sondern von Endophyten aus, also Pilzen. Fünf der untersuchten Grasarten waren mit verschiedenen Epichloe-Pilzen infiziert, die für Insekten und Wirbeltiere schädliche Gifte produzieren. Allerdings gab es gleichzeitig Entwarnung: Es sei unwahrscheinlich, dass sich in Deutschland massenhaft Tiere vergiften. Zum Schutz vor Vergiftungen sollte auf Weiden auf eine hohe Diversität, also unterschiedliche Grasarten, geachtet werden. Mehr Informationen finden Sie unter www.uni-wuerzburg.de.