Rhythmus & Balance

Legen Sie in der linken, oberen Ecke der Halle vier Stangen zu einem Quadrat zusammen. Auf dem unteren Zirkel verteilen Sie jeweils gegenüberliegend zwei Stangen und zwei Cavaletti an X und A sowie an den Zirkelpunkten. Sie starten, indem Sie im Schritt auf der rechten Hand über das Quadrat auf die kurze Seite zureiten. Bei A traben Sie an und reiten die lange Seite im Schulterherein hinunter. „Wem das noch zu schwierig ist, der kann das Schulterhe- rein im Schritt versuchen“, empfiehlt Rolf Grebe. Galoppieren Sie bei C an und gehen Sie eine Runde Ganze Bahn, wobei Sie an der langen Seite die Galoppsprünge verlängern und an der kurzen Seite das Tempo herausneh- men. Wenn Sie wieder an das untere Hallenende gelangen, galoppieren Sie eine Zirkelrunde über die Stangen und Cavaletti. Hier kommt es darauf an, den richtigen Rhythmus zu finden, damit das Pferd problemlos und punktgenau über die Stangen setzen kann. „Die Pferde tun sich meistens anfangs leich- ter, wenn sie einen möglichst großen Zirkel gehen dürfen, das heißt, am äußeren Ende der Stangen und Cavaletti galoppieren. Der Schwierigkeitsgrad steigt, wenn man einen engeren Zirkel galoppiert, weil das Pferd sich versam- meln und die Sprünge verkürzen muss“, sagt der Trainer. „Wer es noch ein bisschen komplizierter haben möchte, kann die Cavaletti zunächst auf halbe, dann auf ganze Höhe aufstellen.“

Reitübungen
Reitübungen für Rhythmus und Balance
Nach der ersten Runde galoppieren Sie noch eine zweite über den Zirkel, wobei Sie diesmal bei X über der Stange einen fliegenden Wechsel versuchen. Auch hier können Sie die Anforderungen zunächst etwas herunterschrauben. Rolf Grebe: „Natürlich kann man auch einen einfachen Galoppwechsel machen. Dazu parieren Sie vor der Stange zum Schritt durch, reiten hinüber und galoppieren danach wieder an.“ Nun befinden Sie sich im Galopp auf der linken Hand. Reiten Sie Ganze Bahn wieder auf das andere Hallenende zu und galoppieren Sie noch einmal über den Stangen- und Cavalettizirkel, bevor Sie zum Schritt durchparieren. „Es ist wichtig, dass Sie beide Seiten wirklich gleichmäßig gymnastizieren“, mahnt Rolf Grebe. „Man darf weder die schlechte Seite ignorieren, noch sie übermäßig trainieren.“

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