Es ist vielleicht nur eine Sekunde, ein Hauch von Gefühl. Ein Moment, der kaum greifbar ist, und trotzdem sind wir uns anschließend sicher – er war da! Ganz sicher. Für einen Augenblick war es so perfekt, dass wir uns das Gefühl am liebsten eingerahmt ins Regal stellen würden. Der Moment, der genau so war, wie wir es in unseren Träumen gesehen und gefühlt haben.

Ich spreche von einem dieser Träume, die jeder von uns ganz heimlich in sich trägt. Vielleicht sieht er bei einem von euch aus wie das Bild eines kleinen Mädchens, das barfuß und ohne Zaumzeug und Sattel auf seinem Pferd über ein Feld galoppiert. Oder er sieht aus wie ein schicker Dressurreiter, der ganz in weiß und schwarz gekleidet mit seinem Partner durch den Sand tanzt. Oder euer Traum ist laut und wild, ihr sprintet mit eurem Pferd durchs Unterholz, duckt euch im Galopp unter Ästen hindurch an den warmen…