Schenkelweichen mit dem Kopf zur Bande – linke Hand

  • Nach dem Durchreiten der Ecke wird das Pferd mit dem rechten Zügel leicht nach außen gestellt.
  • Der rechte Gesäßknochen wird vermehrt belastet.
  • Der äußere, rechte Schenkel wird eine Handbreit hinter den Gurt genommen und zur vorwärts-seitwärts treibenden Hilfe. Der Schenkel treibt genau dann, wenn das rechte Hinterbein in der Luft ist. Das heißt: Wenn sich Ihre Hüfte nach rechts senkt. So kreuzt es über und vor dem anderen Hinterbein.
  • Der Winkel zur Bande sollte nicht mehr als 45° betragen, damit das Pferd gleichmäßig kreuzen kann.
  • Der äußere, linke Zügel begrenzt das Pferd und verhindert ein Ausfallen über die Schulter. Es hält das Pferd in sich gerade.
  • Der äußere, linke Schenkel verhindert ein Ausweichen der Hinterhand.
  • Das Pferd soll auf zwei Hufschlägen mit leichter Stellung gegen die Bewegungsrichtung die Lektion ausführen. Vorder- und Hinterbeine kreuzen stets parallel.

Schenkelweichen

Schenkelweichen mit dem Kopf zur Bande – rechte Hand:

  • Nach dem Durchreiten der Ecke wird das Pferd mit dem linken Zügel leicht nach außen gestellt.
  • Der linke Gesäßknochen wird vermehrt belastet.
  • Der linke Schenkel wird eine Handbreit hinter den Gurt genommen und zur vorwärts- seitwärts treibenden Hilfe. Der Schenkel treibt genau dann, wenn das linke Hinterbein in der Luft ist. Das heißt: Wenn sich Ihre Hüfte nach links senkt. So kreuzt es über und vor dem anderen Hinterbein.
  • Der Winkel zur Bande sollte nicht mehr als 45° betragen, damit keine Taktfehler passieren.
  • Der äußere, rechte Zügel begrenzt das Pferd und verhindert ein Ausfallen über die Schulter. Es hält das Pferd in sich gerade.
  • Der äußere, rechte Schenkel verhindert ein Ausweichen der Hinterhand.

Schenkelhilfe

Schenkelweichen mit dem Kopf in die Bahn hinein – linke Hand

  • Nach dem Durchreiten der Ecke wird das Pferd mit dem linken Zügel leicht nach innen gestellt.
  • Der linke Gesäßknochen wird vermehrt belastet.
  • Der linke Schenkel wird eine Handbreit hinter den Gurt genommen und zur vorwärts- seitwärts treibenden Hilfe. Der Schenkel treibt genau dann, wenn das linke Hinterbein in der Luft ist. Das heißt: Wenn sich Ihre Hüfte nach links senkt. So kreuzt es über und vor dem anderen Hinterbein.
  • Der äußere, rechte Zügel begrenzt das Pferd und verhindert ein Ausfallen über die Schulter. Es hält das Pferd in sich gerade. Beide Zügel begrenzen das Pferd, wenn nötig, nach vorne.
  • Der äußere, rechte Schenkel verhindert ein Ausweichen der Hinterhand.

Schenkelweichen mit dem Kopf in die Bahn hinein – rechte Hand

  • Nach dem Durchreiten der Ecke wird das Pferd mit dem rechten Zügel leicht nach innen gestellt.
  • Der rechte Gesäßknochen wird vermehrt belastet.
  • Der rechte Schenkel wird eine Handbreit hinter den Gurt genommen und zur vorwärts- seitwärts treibenden Hilfe. Der Schenkel treibt genau dann, wenn das linke Hinterbein in der Luft ist. Das heißt: Wenn sich Ihre Hüfte nach rechts senkt. So kreuzt es über und vor dem anderen Hinterbein.
  • Der Winkel zur Bande sollte, wie beim Schenkelweichen mit dem Kopf zur Bande, nicht mehr als 45° betragen.
  • Der äußere, linke Zügel begrenzt das Pferd und verhindert ein Ausfallen über die Schulter. Es hält das Pferd in sich gerade. Beide Zügel begrenzen das Pferd, wenn nötig, nach vorne.
  • Der äußere, linke Schenkel verhindert ein Ausweichen der Hinterhand.

Schenkelhilfe

Viereck verkleinern und vergrößern – linke Hand

  • Nach der der Ecke wird das Pferd leicht nach außen – also nach rechts – gestellt.
  • Die Hilfengebung für das Viereck verkleinern, bei dem sich das Pferd auf einer diagonalen Linie vorwärts-seitwärts Richtung Viertellinie bewegt, ist dieselbe wie für das Schenkelweichen mit dem Kopf in die Bahn auf der rechten Hand.
  • Der rechte Schenkel treibt das Pferd vorwärts-seitwärts. Der linke Zügel begrenzt das Pferd und hält es in sich gerade.
  • Auf Höhe des Halbe-Bahn-Punktes (etwa fünf Meter Abstand von der Bande) wird das Pferd geradeaus gerichtet.
  • Dann wird das Pferd leicht nach links gestellt und im Vorwärts-Seitwärts-Gang wieder zurück zum nächsten Wechselpunkt geführt. Dabei treibt der linke Schenkel an die rechte Hand. Die Hilfengebung für das Viereck vergrößern ist dieselbe wie für das Schenkelweichen mit dem Kopf zur Bande auf der linken Hand.

Viereck verkleinern und vergrößern – rechte Hand

  • Nach der Ecke wird das Pferd leicht nach außen – also nach links – gestellt.
  • Der linke Schenkel treibt das Pferd vorwärts-seitwärts. Der rechte Zügel begrenzt das Pferd und hält es in sich gerade.
  • Auf Höhe des Halbe-Bahn-Punktes wird das Pferd geradeaus gerichtet.
  • Dann wird das Pferd leicht nach rechts gestellt und im Vorwärts-Seitwärts-Gang wieder zurück zum nächsten Wechselpunkt geführt. Dabei treibt der rechte Schenkel an die linke Hand. Die Hilfengebung für das Viereck vergrößern ist dieselbe wie für das Schenkelweichen mit dem Kopf zur Bande auf der rechten Hand.