Text: Redaktion      Foto: www.Slawik.com

Seit einigen Jahren breitet sich die Hyalomma-Zecke, eine ursprünglich aus den Tropen stammende Zeckengattung, in Deutschland aus. Besonders auffällig sind die gestreiften Beine und die Größe der blutsaugenden Spinnentiere. Das Robert-Koch-Institut (RKI) warnt nun vor dem Risiko der Übertragung von gefährlichen Krankheitserregern durch diese Zeckengattung. Vor allem Pferde werden als Wirt für die Blutsauger bevorzugt. Dabei kann die Hyalomma-Zecke den Erreger des Krim-Kongo Hämorrhagischen Fiebers sowie des Fleckfiebers auf das Tier übertragen. Schon bei circa zwölf Grad werden die erwachsenen Tiere aktiv. Aber auch tiefere Temperaturen machen ihnen nichts aus. Um die Ausbreitung besser einschätzen sowie Gegenmaßnahmen entwickeln zu können, sollten Fundtiere ans RKI eingesendet werden.