Lektionen im Training

Graue Welt? 

Manche Tage sind dunkel; dunkel nicht nur durch Wolkendecken, die den Himmel füllen, sondern auch durch das Gefühl, welches sich in einem breit- macht. Den ganzen Tag über sieht man die Dinge nicht so positiv wie an „guten“ Tagen. Die Bäume wirken nicht so lebendig und bunt, wie sie sind, sondern trist und grau. Die Menschen, die einem begegnen, scheinen traurig und niedergeschlagen, Probleme, die man hat, wirken groß und übermächtig, und Alltägliches wirkt unüberwindbar. Solche grauen Tage kennen wir alle, und zum Glück wissen wir auch, dass es auch wie- der besser wird und die Sonne bald wieder in uns strahlen wird. Diese Zeiten, in denen wir zwar – aber eben nur halbherzig – funktionieren, sind es, die uns oft noch näher an unsere Pferde bringen.

Denn wer kennt nicht das Gefühl, das einen durch- flutet, wenn man mit schwerem Gemüt zu seinem Pferd in die Box tritt und dieses einem mit seiner Aura Trost spendet. Es ruht neben einem, schnuppert im Gesicht und scheint genau zu spüren, was wir brauchen: Ruhe, Zuversicht, dass es besser wird, Zuneigung und Geborgenheit. Die Empathie, die Pferde uns entgegenbringen, ist erstaunlich, und es wird so viel von ihr gesprochen. Wie sie sich wirklich anfühlt, nehmen wir besonders an diesen dunklen Tagen ganz bewusst wahr. Nutzen Sie die Stärke Ihres vierbeinigen Freundes für sich und halten Sie den Kopf hoch – denn dann können Sie die Sterne auch an grauen Tagen wieder sehen.

Ich wünsche Ihnen viel Sonnenschein im Herzen und ganz viel Spaß beim Lesen!

Lara Wassermann

Leitende Redakteurin Mein Pferd

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