Die Reiterin Hannelore Brenner, die bei den Paralympics in Athen, Hong-Kong und London insgesamt 39 Medaillen gewann, wurde am Mittwoch mit dem Elisabeth-Norgall-Preis für ihren sozialen Einsatz ausgezeichnet. Die Urkunde wird jährlich am Weltfrauentag an eine Frau vergeben, die sich für andere Frauen und Kinder einsetzt. Hannelore Brenner ist seit 1986 querschnittsgelähmt, sie kann nur noch mit Stützen und Schienen laufen. Und obwohl dafür ein Sturz vom Pferd verantwortlich ist, will sie das Reiten nicht aufgeben. Die 52-Jährige kämpfte sich zurück und ist momentan die erfolgreichste Dressurreiterin mit körperlicher Behinderung in Deutschland. Doch Hannelore Brenner ist nicht nur als Reiterin aktiv. Vor einigen Jahren gründete sie den Verein „Kleine Glücksritter“. Dabei ist ihr Ziel, schwerkranke Kinder und Pferde auf unkomplizierte Weise zusammenzubringen. Auslöser für die Gründung des Vereins war ein zwölfjähriges, krebskrankes Mädchen, das bis zum Schluss immer wieder Mut und Kraft durch die Pferde bekommen hatte. Mehr Informationen unter: www.fnp.de (Foto: IMAGO / Rau)