Text: Lara Wassermann | Foto: Daniel Elke

Viele Reiter sind nicht nur den Pferden verfallen, sondern besitzen auch mindestens einen Hund. Der typische Stallhund hat meistens, genau wie die Pferde, ein gutes und komfortables Equipment, was bei ihm aus tauglichen Halsbändern, Leinen und Körben besteht. Gerade Letzteres ist nach einem langen und für den Hund anstrengenden Stalltag wichtig. Ines Gofferjé ist selbst langjährige Hundebesitzerin und hat es sich zur Aufgabe gemacht, extrem bequeme und robuste Hundebetten zu fertigen. Ursprünglich entstanden ist dieses Bett, nachdem sie aus dem Tierschutzheim ­einen schwerst traumatisierten Galgo übernommen hatte. Gerade Windhunde haben keine Fettschicht, sodass es für sie unabdingbar ist, dass sie weich liegen und das Hundebett extrem gut gepolstert ist. Auf dem Markt wurde Ines Gofferjé nicht fündig, sodass sie die Entwicklung eines solchen Bettchens selbst in die Hand nahm. Ines Gofferjé besitzt ein Hundehotel, wodurch sie die Möglichkeit hatte, verschiedenste Hunde aller Rassen die Betten testen zu lassen, sodass sie das Produkt immer wieder verbessern und an die Bedürfnisse der Tiere anpassen konnte. Das „Cosybed hat eine spezielle ­orthopädische Füllung, die bei aufliegendem Gewicht nachgibt, sich jedoch bis 65 Kilogramm nicht bis zum Boden durchdrückt. Das Füllmaterial wird auch in der Humanmedizin zur druck­entlastenden Weichlagerung von Patienten eingesetzt. Zusätzlich ist das Material atmungsaktiv, temperaturausgleichend, allergieneutral und sehr langlebig. Das „Cosybed“ wird auf Kundenwunsch in Deutschland gefertigt, wobei man aus 83 verschiedenen Stoffen wählen kann. Außerdem kann ein spezieller Nässeschutz eingearbeitet werden, der das Innenkissen vor Feuchtigkeit schützt. Dieser eignet sich sehr gut bei inkontinenten Hunden und Hunden mit Allergieproblemen, da das Material außer­dem über einen Milbenschutz verfügt.

Einfache Pflege und Handhabung

Das donutförmige Bett besitzt einen 360-Grad-Reißverschluss, wodurch es spielend einfach ist, den Bezug zu entfernen und nach dem Waschen wieder anzubringen. Die Stoffe lassen sich teilweise bis 95 Grad waschen, sodass das „Cosybed“ immer sauber und so gut wie keimfrei ist. Gerade bei den häufig schmutzigen Stallhunden ist das einfache Entfernen und Waschen des Bezugs sehr wichtig. Besonders beliebt ist der Bezug, den Tierliebhaberin Ines Gofferjé damals speziell für Windhunde, die keine Unterwolle haben, entwickelt hat: Das „Longhair Cosybed“ erinnert an einen langfaserigen Lammfellbezug. Dieser ist ganz besonders kuschelig, aber dennoch robust und wird von den meisten Hunden bevorzugt.

Das Fazit

Die Wahl des Bezugs fällt bei der riesigen Auswahl sehr schwer. Allerdings habe ich mich für einen kurzen Veloursstoff namens „Castle“ entschieden. Auf diesen habe ich zusätzlich noch ein Lammfell gelegt. Obwohl meine Hündin sehr viel auf dem Stoff kratzt, finden sich auch nach langer Testphase keine merkbaren Abnutzungsspuren. Das Abziehen, Waschen und Wiederaufziehen ist völlig problemlos und geht sehr schnell. Es ist ratsam, das Bett, wenn die Wahl zwischen zwei Größen steht, eine Nummer größer zu kaufen. Das Bettchen wurde vom ersten Tag an angenommen und ist dauerhaft von einem der zwei Hunde besetzt. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist, dass mein Windhund, der Jahre lang ausschließlich im Bett schlief, seit der Anschaffung des „Cosybed“ die meisten Nächte dort verbringt. Es scheint also wirklich extrem bequem zu sein, was meine Einschätzung über die Qualität bestätigt. Wirklich eine Investition wert!

 

Auf einen Blick: „Cosybed“ von  Dogs Inn

Material: ­druckentlastendes Füllmaterial aus der ­Humanmedizin

Größen: S–XXL

Varianten: 83 Stoffvarianten

Preis: ab 259,00 Euro

www.dogs-inn.de