Text: Nicole Audrit    Foto: imago/Stefan Lafrentz

Das waren sie, die Weltreiterspiele 2018 in Mill Spring (USA). Auch auf amerikanischem Boden enttäuschte Isabell Werth nicht: Bereits zum neunten Mal sicherte sie sich den Dressur-Weltmeis­tertitel. Mit ihrer Stute Bella Rose gelangen ihr sagenhafte 86,24 Prozent und damit Gold. Die Kür musste aufgrund des Sturms Florence abgesagt werden, sodass die WEG für die Dressurreiter vorzeitig beendet waren. Insgesamt bleibt neben tollen Erfolgen der deutschen Reiter ein fader Beigeschmack: Viele Baustellen auf dem Gelände sowie stark zu beanstandende Unterkünfte für die Pferdepfleger trübten die Freude. Zudem versank der Distanzritt im Chaos: Nach verpatztem Start und darauf folgendem Neustart musste der Wettbewerb schließlich aufgrund der Kombination aus hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze komplett abgebrochen werden. Das Resultat: 53 von 95 Pferden in der Klinik, ein Pferd tot. Insgesamt also Weltreiterspiele mit Höhen und Tiefen!