Text: Nicole Audrit    Foto: Getty Images/John Lawson

Jakobskreuzkraut ist sowohl in frischem als auch in getrocknetem Zustand hochgiftig für Pferde. Besonders gefährlich ist die junge, kurz vor der Blüte stehende Pflanze da diese von Pferden gefressen wird. Nach der Blüte wird sie meist verschmäht. Auch in getrocknetem Zustand, beispielsweise im Heu, kann sie zu schweren Vergiftungen führen. In Deutschland breitet sich die Pflanze immer weiter aus und ist besonders am Wegrand oder an wenig gepflegten Weiden zu finden. Um die Verbreitung zu stoppen, ist eine gute Weidepflege und das Entfernen der Pflanze vor der Blüte und der Samenbildung elementar. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat gemeinsam mit dem Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen eine 28-seitige Broschüre „Jakobskreuzkraut – eine Giftpflanze auf dem Vormarsch“ herausgegeben, die auf der Homepage heruntergeladen werden kann. Mehr Informationen finden Sie hier.