Japanische Ezephalitis
[textblock][bildlinks webeditionid=““/][inhalt]Japanische Enzephalitis

Definition
Hierbei handelt es sich um eine Viruserkrankung, die von blutsaugenden Insekten auf Pferde übertragen wird. Sie kommt vor allem in fernöstlichen Ländern wie Japan, Malaysia, den Pazifischen Inseln sowie östlichen Teilen der ehemaligen Sowjetunion vor. Die Krankheit hängt vom Insektenzyklus ab und tritt daher vornehmlich in den Sommer- und Herbstmonaten in seuchenartig auf. Die Infektion erfolgt von Insekt zum Pferd, nicht aber von einem Pferd auf das andere. Vermutlich spielen Schweine als ständig infizierte Tiere bei der Verbreitung eine Rolle. Der dauernde Kontakt mit dem Erreger kann zu unterschiedlich ausgeprägter Immunität führen.

Erscheinungsbild
Bereits drei Tage bis zu einer Woche nach dem infizierten Stich zeigen sich erste Symptome: Die Körpertemperatur steigt bis auf 40° Celsius an, die Pferde sind apathisch, lichtscheu, stellen die Nahrungsaufnahme ein und wollen Ruhe. Meist in der Hinterhand setzen erste Bewegungsstörungen ein. Das Pferd geht unkoordiniert und schwankt. Verläuft die Krankheit tödlich, legen sich die Pferde kurz nach den ersten Symptomen hin. Manchmal sterben sie aber auch plötzlich, ohne dass sie irgendwelche Symptome gezeigt hätten.

Behandlung
Durch Medikamente ist der Krankheitsverlauf nicht zu beeinflussen.

Vorbeugung
Schutz verspricht lediglich eine Impfung, die auf der Basis inaktiver Viren beruht.

Literatur
Dietz, Olof: Handbuch Pferdepraxis. Enke Verlag.
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