Text: Nicole Audrit    Fotos: Daniel Elke

Striegel, Kardätsche, Wurzelbürste und ein Hufkratzer – so sah früher der Inhalt einer Putzkiste aus. Heute quillt die Box vor lauter Bürsten mit unterschiedlich harten Borsten in verschiedenen Formen und Farben über. Eine absolute Allzweck-Wunderbürste darf heute in keinem Putzkasten mehr fehlen – die Rede ist von der MagicBrush. Der Name klingt vielversprechend, das Design – in diesem Fall mit einem Einhorn – ist sehr hübsch, aber hält sie auch, was sie verspricht? Die Antwort darauf lautet: absolut. Die MagicBrush fungiert sozusagen als Striegel fürs Grobe, als Wurzelbürste für die Beine und als Kardätsche in einem und eignet sich für alle Körperstellen. Für ein glänzendes Finish benötigt man lediglich eine weiche Bürste. Selbst wenn das Pferd mal wieder schlammbedeckt vom Paddock kommt, gehört mit der MagicBrush das schweißtreibende Putzen der Vergangenheit an.

Tägliches Putzen dient nicht nur der Schönheit, sondern auch der Gesundheit; es ist eine durchblutungsfördernde Massage, die abgestorbene Haut- und Haarpartikel löst. Auch ähnelt es der sozialen Fellpflege zwischen den Herdenmitgliedern und vertieft so die Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Dennoch sollte man es mit dem Beautyprogramm nicht übertreiben, zu viel des Guten kann auch schädlich sein. Die Pferdehaut ist ein ausgeklügeltes, sehr sensibles System, das durch zu viele unnatürliche, äußere Einflüsse schnell seine schützende Funktion verliert. Daher sollten Pflegeprodukte fürs Pferd möglichst ohne chemische Zusatzstoffe auskommen. Die Pflegeserie mit verschiedenen Shampoos und Pflegesprays von MagicBrush enthält keinerlei Sili­kone, Para­bene und Erdöle und hat natürliche Öle als Basis. Doch damit nicht genug, die Produkte duften auch noch außerordentlich gut. Kenzie Dysli sagt: „Ich finde die fruchtige Note von dem ,Care&Shine Fruit Surprise‘ toll, das riecht einfach wie im Urlaub.“

Glanzsprays eignen sich nicht nur als glänzendes Finish vor Turnieren, vielmehr haben sie auch den Vorteil, dass sie schmutzabweisend wirken und sich die Schweifhaare leichter verlesen lassen. Dabei ist zu beachten, dass sich die Mähnen- und Schweifhaare bei der Verwendung von natürlichen Pflegeprodukten nicht ganz so glatt anfühlen wie bei Produkten mit Silikonen, dafür werden sie jedoch auch nicht unnötig beschwert oder angegriffen.

Frisieren leicht gemacht

Unseren Beauty-Tag verbringen wir auf dem schönen Lengelshof von Familie Ringeisen in Ratingen. Zunächst putzt Kenzie Dysli die beiden Model-Pferde gründlich mit der MagicBrush. Dieses Mal reicht uns jedoch ein sauberes Pferd nicht, daher erhält das Fell mit etwas Pflegespray den letzten Glanz. Es soll mehr sein, mehr Glanz, mehr Glamour und mehr Woah-Effekt! Zu diesem Zweck zeigt uns die bekannte Pferdetrainerin Kenzie Dysli zwei tolle, leicht nachzumachende Flechtfrisuren für Pferde mit längerer Mähne. Bei Flechtfrisuren denkt man sofort an die klassischen Turnierzöpfchen – egal ob eingeflochten oder eingenäht. Diese spielen ausnahmsweise jedoch keine Rolle, vielmehr beschäftigen wir uns mit ­­alltags- und showtauglichen Einflechtfrisuren für die Mähnenpracht ­eines ­Lusitanos und ­eines Murgesen.

Bevor es jetzt mit dem Frisieren losgehen kann, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten: Zunächst einmal muss die Mähne vor jedem Styling gut durchgekämmt werden. Dabei muss man darauf achten, sich von den Spitzen zum Ansatz vorzuarbeiten, um möglichst wenig Mähnenhaare auszureißen. Auch sollte die Mähne vor dem Einflechten nicht mit Glanzspray behandelt worden sein, da die Haare dadurch sehr glatt werden, so dass sie beim Flechten schnell aus den Fingern rutschen und auch der Zopf nicht allzu gut hält. Kenzie Dyslis Tipp: „Ich kämme die Mähne vorm Flechten nass durch, dadurch wird sie griffiger und lässt sich leichter verarbeiten.“ Auch sollte man ein gutes Mittelmaß zwischen sehr lockerem, übervorsichtigem und festem Einflechten finden. Wenn man zu locker flechtet, hält der Zopf nur bis zu dem Moment, in dem sich das Pferd das erste Mal schüttelt. Gegenteilig kann ein extrem festgeflochtener Zopf unangenehm fürs Pferd werden. Frauen kennen dieses Gefühl oftmals aus eigener Erfahrung: Ein sehr eng geflochtener Zopf tut nach kurzer Zeit weh, ähnliches sollte man seinem Pferd ersparen. Bei allen Flechtfrisuren sollte außerdem darauf geachtet werden, alles möglichst gleichmäßig aufzuteilen und zu flechten – nur so sieht die Frisur am Ende auch richtig schön aus.

… in der Ausgabe 01/2018 zeigt Ihnen Kenzie Dysli wie Sie zwei tolle Flechtfrisuren ganz einfach nachmachen können.

Kenzie Dysli putzt und verschönert am 17.10.2017 in Ratingen die Pferde des Lengelshof für das Mein Pferd Magazin. Foto: DANIEL ELKE

WETTBEWERB: Sie haben jetzt einige Ideen zum Stylen Ihres Pferdes bekommen? Schicken Sie ein Foto Ihres zurechtgemachten Pferdes mit einigen Informationen zu Ihnen an redaktion@mein-pferd.de – mit etwas Geschick, Glück und Glitzer können Sie einen der tollen Preise gewinnen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Flechtfrisuren, Glitzerspray und Schermuster, alles ist möglich. Die zwei Sieger dürfen sich über einen Zuschauerplatz bei einem Seminar von Kenzie Dysli freuen. Außerdem gibt es noch viele tolle Preise von MagicBrush, einige davon mit einem Autogramm von Kenzie Dysli: ein exklusives Neuner-Bürstenset, eine Abschwitzdecke, eine weiße Schabracke, vier Einhorn­pakete – inklusive eines Beutels, einem Bürstenset und einem „Care&Shine Fruit Surprise“-Pflegeset. Außerdem gibt es fünf Fanpakete des dritten Teils der „Ostwind“-Reihe „Ostwind – Aufbruch nach Ora“ bestehend aus einem Buch sowie einer DVD oder Blu-ray zu gewinnen. Der Film ist ab dem 7. Dezember 2017 im Handel erhältlich. Einsendeschluss für das Gewinnspiel ist der 31. Januar 2018.