Text: Aline Müller      Foto: www.Slawik.com

Egal ob Freizeit- oder Turnierreiter – jede körperliche und mentale Leistung muss vorbereitet und systematisch aufgebaut werden. Wie der Aufbau einer Trainingseinheit gelingt und was dabei in den einzelnen Phasen zu beachten ist, erklärt die Ausbilderin Dr. Britta Schöffmann

Die Lösungsphase

Nach der Lösungsphase folgt die Arbeitsphase, in der Erlerntes gefestigt beziehungsweise verfeinert und Neues erarbeitet wird. Dabei dürfen regelmäßige Pausen nicht fehlen. „Sie sind nicht nur als kurze körperliche Erholungsmöglichkeit wichtig, sondern auch für den Kopf des Pferdes“, betont Britta Schöffmann. Die Konzentrationsfähigkeit kann je nach Alter oder Tagesform variieren. Pausen wirken sich auch positiv auf das Lernverhalten und die Lernbereitschaft aus. Unsere Expertin empfiehlt, eine Lektion nur wenige Male zu versuchen beziehungsweise abzufragen, dann etwas anderes zu reiten oder zu üben und anschließend wieder zur ursprünglichen Lektion zurückzukehren. „Dieses Vorgehen bringt auf Dauer schnelleren Erfolg als ein stupides, oft stressiges Wiederholen ein und derselben Anforderung“. Länger als fünf Minuten sollten sich Reiter nicht in einer bestimmten Lektion „verbeißen“.

Das sollten Sie wissen und beachten:

• Die Arbeitsphase sollte etwa 25 bis 30 Minuten nicht überschreiten.

• Auch hier werden anspruchsvollere beziehungsweise neue Lektionen und Anforderungen vom Leichten zum Schweren gestaltet.

• Die Intensität richtet sich, ähnlich wie die Lösungsphase, nach Alter und Temperament des Pferdes, nach seinem Ausbildungs- und Trainingszustand sowie nach dem Wetter.

• Junge Pferde sollten in kurzen Reprisen von wenigen Minuten mit darauffolgenden Pausen gearbeitet werden.

Den kompletten Artikel finden Sie in der aktuellen Mein Pferd-Ausgabe.